Kurt Vonnegut, geboren am 11. 11. 1922 in Indianapolis, Indiana, USA. Nach dem Besuch der Shortridge High School in Indianapolis (1936–1940) studierte er an der Cornell Universität, Ithaca, wo er – bis zu seinem Eintritt in die US-Armee (1942) – einen Abschluss in Chemie anstrebte. Auf dem europäischen Kriegsschauplatz geriet er während der Ardennenschlacht in deutsche Kriegsgefangenschaft (Dezember 1944) und erlebte als Kriegsgefangener im Arbeitsdienst den vernichtenden Bombenangriff der Alliierten auf Dresden am 13.Februar 1945. Nach Kriegsende arbeitete er ein Jahr als Polizeireporter am Chicago City News Bureau und bemühte sich zugleich um einen M.A.-Abschluss im Fach Anthropologie an der Universität von Chicago – seinerzeit vergeblich, doch wurde ihm der Titel 1971 nachträglich zuerkannt. 1947 trat er in die Dienste der New Yorker General Electric Corporation ein, wo er Aufgaben im Public-Relations-Bereich für die Forschungsabteilung übernahm. 1950 verließ er die Firma und wandte sich hauptberuflich der Schriftstellerei zu; seinen Lebensunterhalt bestritt er zunächst durch Veröffentlichung seiner Kurzgeschichten in Wochen- und Monatszeitschriften. Seit 1965 nahm er regelmäßig Lehraufträge auf dem Gebiet „Englischsprachige Prosa“ an: Von 1965 bis 1967 war er Gastdozent am „Writers Workshop“ der Universität von Iowa, Iowa City, 1970/71 an der Harvard Universität, 1973/74 an der City University von ...